"Mein Hund ist mein Partner. Er ist mir stets treu zur Seite und bleibt immer und ewig bei mir."

Richtig oder falsch ? - Meist richtig, aber leider nicht immer.

Leider kommt es immer wieder vor, dass Tiere entlaufen. Sei es, dass sie durch eine Angstreaktion auf ein plötzliches Ereignis das Weite suchen, oder durch eine unachtsam offen gelassene Tür entschwinden. Immer wieder ist das Entsetzen dann groß und Panik bricht aus.

Gerade jetzt empfiehlt es sich allerdings Ruhe zu bewahren und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Mit Besonnenheit kommt man meist besser und schneller ans Ziel. 

- Information der örtlichen Behörden (Stadt/Gemeinde/Polizeiinspektion)
- Information des Registerbetreibers (z.B. Tasso e.V.), bei dem der Chip registriert ist
- Meldung an Nachbarn, die das Grundstück beobachten während man sich selbst auf die Suche begibt. Oft kommt der Hund während der Suche bereits kurze Zeit später zurück an seinen Bezugspunkt (Ort des Entlaufens)
- Keine Hetzjagd veranstalten und den Hund damit weiter verängstigen oder gar in einen Unfall o.ä. treiben
- Lokalen Tierschutz informieren und sich ggf. professionelle Hilfe erbitten
- ggf. in sozialen Netzwerken den Verlust posten, damit Mitbürger die Augen aufhalten können und eventuell Sichtmeldungen geben (Bsp. Facebookgruppe "Vermisste Tiere im Saarland - Hunde") - Achtung: "Shitstorm" möglich, kann auch Pseudotierschützer auf den Plan treiben

Wichtig ist natürlich auch, dass bereits im Vorfeld des Entlaufens, für den Fall eines solchen "Supergaus", entpsprechende Vorkehrungen getroffen wurden.

- Chippen des Tieres durch einen Tierarzt
- Eintragung in ein zentrales Register (z.B. Tasso e.V.), denn es nützt der teuerste Chip nichts, wenn er nicht auf einen Besitzer registriert wird.
- Hinterlegung der Registrierungsunterlagen (Chipnummer) an einem Platz, an dem sie in einer Stresssituation auch gefunden werden
- Anbringen eines Notfallanhängers mit Adresse und Telefonnummer und Registrierungsmarke am Halsband des Hundes
- Anlegen entweder eines Sicherheitsgeschirrs oder Brustgeschirrs und eines Halsbandes ("Doppelsicherung") bei Spaziergängen


Hier ein paar Beispiele für Suchaktionen, in die wir als Verein involviert waren:




 Rex 



 Santy 



  Dusko  



  Anny