Dusko war noch nicht lange adoptiert, als er bei einem Spaziergang die Gunst der Stunde nutzte seine Welt auf eigene Faust erkunden zu gehen.

Tagelang waren wir im Einsatz und arbeiteten mit einer Futterstelle und einer Lebendfalle, jedoch ohne Erfolg. Offenbar hatte er die Möglichkeit sich an anderer Stelle am Futter zu bedienen, denn selbst die feinsten Köstlichkeiten ließen ihn kalt und er "umschiffte" unsere Futterstelle immer wieder gekonnt.

Allerdings wurde ihm dann doch ein anderer Trieb letztendlich zum Verhängnis. Im nahegelegenen Wellesweiler gab es eine läufige Hündin - und dort zog es Dusko immer wieder hin. Die Halterin der Hündin zeigte sich sofort hilfsbereit und erlaubte uns das Aufstellen der Lebenfalle auf ihrem Grundstück. Ausgestattet mit einer Decke der Hündin wartete sie nun auf Dusko und dieser ließ sich auch nicht lange bitten. Angelockt vom Geruch der Decke schnappte die Falle gleich auch in der ersten Nacht zu und Dusko konnte schließlich wieder seinen überglücklichen Besitzern übergeben werden.