- -  A D O P T I E R T  - -
Dieser Hund hat seine Familie bereits gefunden und steht für eine Adoption nicht mehr zur Verfügung.



Muttley ist ein 8 Monate alter, kastrierter Spitz-Mischlingsrüde.

Muttley stammt aus einer sogenannten "Welpenfabrik". Er ist womöglich das Ergebnis einer Inzucht-Verpaarung. Für seinen Besitzer stand keineswegs das Wohl der Hunde an erster Stelle, es zählte nur der eigene Profit. So mussten die Hunde in jeder Läufigkeit bis heute Welpen werfen oder diese decken. Unsere Tierschützer arbeiteten, zusammen mit den örtlichen Veterinärbehörden, monatelang an der Schließung dieses Vermehrerbetriebes, was jetzt endlich gelang.

Aufgrund seiner Vergangenheit kennt Muttley ein "normales" Hundeleben nicht. Dinge wie eine Leine oder gar Stubenreinheit sind etwas völlig Fremdes für ihn, da die einzige Lebensaufgabe für diese Hunde darin bestand neue Welpen zu produzieren.

Seine neuen Besitzer sollten daher mit Muttley sehr geduldig sein und ihm all das näherbringen, was er bislang nicht kennenlernen durfte.

Muttley kam mit einer gebrochenen Vorderpfote im Shelter an. Er wurde sofort operiert und hat sich gut erholt (ein Kontrolltermin erfolgt in den kommenden Tagen). Er ist ein kleiner, zerbrechlicher Rüde, der welpentypisch verspielt und sehr aktiv ist.
Seine neue Familie sollte vorsichtig mit ihm umgehen und immer auf ihn achten.

Mit anderen Hunden kommt Muttley gut zurecht, jedoch sollten diese am besten seiner Gewichtsklasse entsprechen und ebenso sozial sein, wie er es ist. Muttley wird erst zu Kindern ab 14 Jahren vermittelt.

Aufgrund seiner Vergangenheit und der Möglichkeit, dass es auch zu einer Inzucht-Verpaarung gekommen sein kann, ist es möglich, dass später eventuelle Probleme auftreten können, die unsere Tierschützer bislang nicht erkannt haben und auch noch nicht erkennen können.

Eine Aussage über eine mögliche Katzenverträglichkeit können wir nicht machen, da in diesem Shelter keine Katzen leben.

Möchten Sie mit Muttley zusammen die Zukunft planen?


Wichtige Hinweise:

Dieser Hund stammt aus einer amtlichen Beschlagnahme in einem illegalen Vermehrerbetrieb. Er hat außer seiner Wurfbox und kleinem Zwinger in seinem Leben nichts gesehen und kennen gelernt. Er kennt keine Leine, kaum Menschen oder sonstige Dinge des täglichen Lebens.

Dieser Hund darf anfänglich ausschließlich mit Doppelsicherung (auch im umzäunten Garten) ausgeführt werden. Das Vorhandensein eines Artgenossen wäre zu begrüßen, da alle Hunde bislang nie ohne Artgenossen waren und ein Leben ohne Solche nicht kennen.

Der illegale Vermehrer hat weiterhin lediglich den Profit gesehen und bei der Zucht auch vor unerlaubter Merle-Merle-Verpaarung nicht Halt gemacht. Auch Inzest-Verpaarungen können nicht ausgeschlossen werden. 

Weiterhin sind auch die Zähne der meisten Hunde in einem mehr als schlechten Zustand und unsere Tierschützer mussten die meisten Hunde behandeln und deren Zähne sanieren lassen.

Auf Grund dieser Tatsachen können wir heute keine bislang unentdeckten Krankheiten, Gendefekte oder erst im späteren Leben auftretende Folgen der Qualzucht ausschließen. Wir bitten dies bei Wahl eines dieser Hunde zu berücksichtigen.


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